Tractor Didizi


2020/2021

Kicker Steckbrief zur Bergauliga-Saison 2020/2021
 
Verein: Tractor Didizi
Manager: Michael Schmitt
Präsident: Ali Karimi
Stadion: Yadegar-e-Emam-Stadion
Kapazität: 68.833
Meistertipp: Fiorentina Joni
Pokalsiegertipp: Fiorentina Joni
Abstiegstipp: Olympiakos Öxus (Kader enthält mehr Quantität statt Qualität)
Saisonziel: Nichtabstieg
Erzfeind: Al-Alki Albeppo
Hauptsponsor: Deutz
Kurzportrait:
Nach einer völlig verkorksten Saison mit den Kashima Didlers ist für Manager Schmitt sein japanisches Abenteuer auch schon wieder beendet. Nun hofft er im Land der Perserteppiche endlich sesshaft zu werden. Eine gute Grundvoraussetzung dürften hierbei seine bereits gesammelten Arabischkenntnisse bei Al-Kalif-Did sein. 
In der Provinz Täbirs im Ost-Aserbaidschanischen Iran erwartet Schmitt ein Verein mit einem Hexenkessel als Stadion und Fans, die für ihre Bombenstimmung bekannt sind. Zudem hat Präsident Ali Karimi dem neuen Manager ein fulminantes Sturm-Duo als Antrittsgeschenk zur Verfügung gestellt. Mit welcher Wucht das neue Traumduo Haaladowski (wie der iranische Playboy die beiden Vollblutstürmer liebevoll getauft hat) zuschlagen kann, musste bereits Wich Ham United am 1. Spieltag der Bergauliga leidvoll spüren. Wie ein Deutztraktor mit Doppelbereifung walzte Haaladowski die jungen Raucheramateure aus London nieder. Auf Manager Wichmanns Waden ist nicht mehr zu erkennen, ob es sich um übergroße Krampfadern handelt oder um Reifenabdrücke.
Neben dem neuen Traumsturm setzt Schmitt seine volle Hoffnung in das erst 17-jährige Talent Bellingham, bei dem Schmitt Tag für Tag Fortschritte sieht: „Wir sind aktuell noch auf der Suche nach einer Kita für ihn, aber Windeln benötigt er nur noch nachts und die Brust muss ich ihm auch nicht mehr geben“.
In der Abwehr sieht der Manager sein Team solide aufgestellt und im Tor begleitet in mit Luthe ein alter Weggefährte aus Kashima-Zeiten. Lediglich im Mittelfeld ist Didizi nicht vollends top besetzt. Hier musste der Verein aufgrund der immensen Kosten für die beiden Prunkstücke im Sturm den Gürtel etwas enger schnallen, um nicht gegen das Financial Fairplay zu verstoßen. Daher zählt auch Jomaine Consbruch zur Stammelf, der auf dem Täbiriser Basar gegen zwei Schüsseln Reis und einen Turban eingetauscht wurde. 
Neben der aktuellen Kaderzusammenstellung spricht Schmitt im Interview mit der „Hürriyet“ auch über die wilden Spekulation, die seinen neuen Verein Tractor mit dem Bulldog-Unglück von Spoke City Manager Stefan Kübert in Verbindung bringen. „Ich weiß nicht genau, was da schiefgelaufen ist. Vielleicht war Alkohol oder Liebe im Spiel. Aber Tractor Didizi hat mit diesem Vorfall rein gar nichts zu tun. Hätte sich mein schwarzhaariger, immergrinsender Managerkollege, den ich übrigens sehr schätze, mal einen vernünftigen Bulldog von unserem Hauptsponsor Deutz gekauft, wäre ihm so etwas sicherlich nicht passiert“.
Kurzes und knackiges Fazit:
Sollte Haaladowski die komplette Saison fit bleiben, dürfte das anvisierte Saisonziel Klassenerhalt durchaus realisierbar sein.